KH
Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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09.10.2017

61 Jahre Sicherheit: Lichttest 2017 der KFZ-Innung Westfalen-Süd

Der Oktober ist Aktionsmonat der Verkehrssicherheitsaktion „Licht Test“, den das Kfz-Gewerbe gemeinsam mit der Verkehrswacht seit bereits 61 Jahren, anbietet.

Der Herbst kündigt sich an: Das Wetter wird unbeständiger und die Tage kürzer. Grund genug für Autofahrer, die Beleuchtung ihres Fahrzeuges überprüfen zu lassen.

Für den kostenfreien  Test stehen ab dem 1. bis zum 31. Oktober alle 200 Innungsbetriebe des Kraftfahrzeuggewerbes Westfalen-Süd bereit. Nach „bestandenem“ Test signalisiert die aktuelle Plakette an der Windschutzscheibe bei den Verkehrskontrollen der Polizei „geprüftes Licht!“.

Wer im Straßenverkehr blendet oder einäugig fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Wie die Kfz-Meisterbetriebe einhellig mitteilen, sind die Ergebnisse jedoch regelmäßig alarmierend. Die dunkle Jahreszeit erschwert die Sicht. Jede dritte Fahrzeugbeleuchtung, so registrierten die Werkstätten überwiegend, sei mangelhaft. Dabei sei „Sehen“ und „gesehen werden“ das A und O im Straßenverkehr. Insbesondere bei Dunkelheit und Dämmerung ereigneten sich die meisten Unfälle, wie die Statistik bestätige.

Elmar Moll,  Obermeister der KFZ-Innung Westfalen-Süd, rät daher dringend, das Licht am Fahrzeug rechtzeitig prüfen zu lassen. Michael Günther, Pressesprecher der Kfz-Innung Westfalen-Süd erklärte ergänzend dazu, acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und richtige Einstellung prüfen zu lassen: „Häufig sind die Fehler schnell und kostenlos behoben. Nur wenn Ersatzteile eingebaut oder umfangreiche Einstellarbeiten notwendig sind, fallen Kosten an.“

Auch Achim Hagelauer von der Verkehrswacht Siegerland-Wittgenstein appelliert an die Autofahrer, die Lichtanlage an seinem Fahrzeug rechtzeitig vor der dunklen Jahreszeit prüfen zu lassen. „Die Technik heute ist komplexer und  präziser geworden. Deshalb ist der Lichttest eine wichtige Aufgabe des Kfz-Handwerks. Die Verkehrssicherheit ist ein großes Anliegen der Verkehrswacht. Sie appelliere deshalb an alle Autofahrer in den Kreisgebieten Siegen-Wittgenstein und Olpe, noch mehr Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und das Angebot der Meisterwerkstätten in den Kreisen für einen kostenlosen Lichttest im Oktober anzunehmen. „Es kostet nur eine Viertelstunde der Zeit!“, so Hagelauer.

Obermeister Elmar Moll wies eindringlich darauf hin, dass „Gute Sicht und Gutes Licht“ auch Leben retten können. „Die Betriebe machen diese Tests immer wieder gerne, zur Sicherheit der Autofahrer.“ Mit zunehmendem Alter des Fahrzeuges allerdings, ließe die Kontrolle des Fahrzeuges nach, weil die Kosten für das Fahrzeug immer umfangreicher würden.  Bei einer  Kostensteigerung  schwinde bei älteren Autos  jedoch die Loyalität zur „Stammwerkstatt“. Viele Autobesitzer neigten dazu, Autoteile selbst einzubauen, um Kosten zu sparen. Allerdings sei das nicht ratsam, mahnte Moll: „Kfz-Mechaniker sehen bei Unterbodenbeleuchtung sofort, wenn etwas nicht stimmt.“

Schon jetzt sei die Nachfrage nach dem Lichttest  groß, berichtete Georg Otto, Filialleiter des Autohauses Keller, und Werkstattleiter Heiner Schmidt bestätigte: „Es gab schon viele Anfragen unserer Kunden.“

Sie alle empfehlen den Autofahrern im Kreis Siegen-Wittgenstein und Olpe, die zum 61. Mal stattfindende „Lichttestwoche“ des Deutschen Kraftfahrzeug-gewerbes zum Anlass zu nehmen, das Angebot eines kostenlosen „Licht 17 Test“ wahrzunehmen. Linke Seite:(v.l.n.r.) Kfz-Innungsobermeister Elmar Moll, Achim Hagelauer von der Verkehrswacht Siegerland-Wittgenstein und Filialleiter des Autohauses Keller, Georg Otto. Rechte Seite: v.l.n.r.: Pressesprecher der Kfz-Innung, Jürgen Haßler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie Werkstattleiter des Autohauses Keller, Heiner Schmidt.

Text und Foto(s): Rita Lehmann